Vom 5. Bis 12.September waren wir wieder im Spreewald. Das Wetter zeigte sich in der Zeit von seiner besten Seite. Coronamäßig waren wir auch gut aufgestellt, so dass wir kaum Schwierigkeiten in unserem Bewegungsumfeld hatten. Durch die vorher stattgefundene Regenperiode waren die Wasserstände optimal und wir konnten überall Schleusen. Auch die im vorigen Jahr, auf Grund von Baumaßnahmen, gesperrten Fließe waren wieder befahrbar.
Wir fanden ein wahres Eldorado an Paddel Möglichkeiten vor und wir suchten uns ganz speziell die kleinen, engen, verwunschenen Fließe aus. Wir erlebten ein unvergessenes Farbenspiel von Sonne und Wolken, welches sich in mannigfaltigen Lichtbrechungen auf dem Wasser wiederspiegelte.
Auch die weitabgelegenen Gebiete, menschenleer und mäuschenstill, Hochwald und Schilfmeer zwischen Nord – und Südumfluter wurden befahren. Auch die Sprinter kamen auf diesen beiden Gewässern auf ihre Kosten.
Besonders am Wochenende planten wir unsere Touren in diesen Bereichen um der Touristenflut rund um Lübbenau und Lehde zu entkommen.
Leider ist es uns nicht gelungen, unseren Lieblingsgasthof „Kaupen Nr.9“ zu besuchen. Hier war schon auf Tage voraus vorbestellt und gebucht, wer wies von wem, aber so war das.
Dafür fanden wir anderswo ganz neue und interessante Schlemmerangebote wie z.B. im Kartoffelhaus. Hier wurden wir mit Schlemmereien aller Art aus der heimischen Küche voll versorgt.
Natürlich kam auch der Grill zum Einsatz. Dirk`s phantastisch zubereitete Forellen durften nicht fehlen und auch die Bratkartoffelpfanne mit „Thüringer Bratwurst“ soll nicht unerwähnt bleiben.
Alles in allem waren es wieder traumhafte Tage auf den Fließen und im Wald in denen wir ca. 450 km für unser Fahrtenbücher zusammen gepaddelt haben und wir haben immer noch Lust auf mehr.
Kalle, Dirk, Hanne und Rüdiger