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Unterwegs auf Utrecht`s Grachten

Lang geplant und endlich gemacht. Sonntag, der 7. Juli 7:00 Uhr am Bootshaus. Letzte Überlegungen – Hänger oder Dach ? Wir sind 11 Personen, 4 vom TC69 und 7 vom OKV, mit 9 Booten. Wir entscheiden uns für den Dachtransport, da sind wir schneller.
Um 8 Uhr geht es auf die Autobahn Richtung Holland. Wir kommen gut voran und verlassen kurz vor Utrecht in Bunnik die A3.

Nach 2 km sind wir an der Einsatzstelle für die „Krumme Rijn Route“. Ein Hinweisschild an der Brücke verrät uns 6km bis Utrecht.Es ist 10:00 Uhr.

Wir machen gemütliche Fahrt und sind überwältigt von so viel Landschaft. Park und Wiesenfluss wechseln sich ab. Die Häuser am Ufer von schnuckelig bis mondän. Der Himmel ist bedeckt und es tröpfelt – Spritzdecke und Regenjacke sind angesagt. Da, der erste Hochbau, der Verkehr nimmt zu, die Geräusche auch – wir nähern uns der City.

Der Wasserweg wird enger und winkliger, die Bebauung am Rand auch, typische holländische Häuser aus der Kolonialzeit. Eine richtige Augenweide.
Die Brücken nehmen auch zu und wir erkennen das geschäftige Treiben einer Metropole. Busse, Auto´s und jede Menge „Vizen“, wie in Holland üblich. Gegen 12:00 Uhr erkennen wir die „Grode Kerk“ den Stadtmittelpunkt und befinden uns mitten drin im Herzen Utrechts.
Rechts und links ist das Ufer gesäumt von den schnuckeligsten Lokalen und Kneipen. Alle haben ihre Tische, Stühle und Sonnenschirme auf den Vorplätzen bis ans Ufer aufgebaut. Die eigentliche Stadt liegt ca. 3m höher und man erreicht sie über unzählige Treppen und Leitern. Die Sonne scheint und wir entscheiden uns für ein kleines Lokal kurz vor der Einbiegung in einen größeren Kanal. Boote raus und Pause. Es gibt einen etwas längeren, ungeplanten Aufenthalt. Ein bestellter „Kinderteller“ erscheint in mannigfacher Kreation nur nicht in seiner Urform. Letztlich ist man einverstanden, schließlich hat man herzlich und anhaltend gelacht über so viel Missverständnis. Gegen 14 Uhr geht es weiter. Der Schiffsverkehr hat stark zugenommen. Es ist alles vertreten, große Grachtenboote, Motorboote, Ruder- und

Paddelboote erschweren das Weiterkommen. An den Rändern häufen sich die Menschen, die Lokale sind rappelvoll und die holländische Gemütlichkeit ist rundum sichtbar. Wir sind mitten drin und können da nur staunen. An einer Gabelung biegen wir ab in einen kleineren Kanal, sehr eng mit üppigem Uferbewuchs und unzähligen Brücken. Die zweitletzte hat eine lichte Durchfahrhöhe von 50 cm.
Die Hälfte der Gruppe trägt die Boote um die andere riskiert die Durchfahrt und schafft sie auch. Gegen 17Uhr erreichen wir unseren Ausgangspunkt, laden die Boote auf und fahren gen Heimat. Kurz nach 19 Uhr sind wir wieder zu Hause.

Es war eine fantastische Tour, wir haben viel gesehen und hatten eine gute Gemeinschaft.

Besonderer Dank gilt Marc Panek für die Fahrtenleitung und das Achthaben auf die Gruppe.

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