Kanutour auf der Lippe
Endlich die Lippe !
Es ist schon schwierig in diesen Zeiten eine anspruchsvolle Kanutour zu planen und dann auch noch durchzuführen. Am 22. August sollte es sein. Der Bezirk 7 schiebt nochmal eine Fahrt zwischen das bereits abgelaufene Programm. Von Schermbeck nach Wesel, auf die Lippe soll es gehen. Wir freuen uns und die Planung läuft auf Hochtouren. Dann kommt die Wettervorhersage – am Sonntag Starkregen mit Gewitter – und Unwetterpotenzial ! Was tun. Der Krisenstab beschließt: Umlegen der Tour auf den Samstag.
Gesagt – getan. Treffen Samstagmorgen 9.oo Uhr am Bootshaus, es läuft wie geschmiert, Boote aufladen und 9.45 Uhr geht`s los, das Gespann Richtung Schermbeck, die Autos zum Umsetzen nach Wesel.
Kurz vor 11Uhr treffen wir uns in Schermbeck, hier ist die Hölle los, Schlauchboote, Canadier und Autos jede Menge, wir kriegen kaum den Bootshänger geparkt. Schließlich finden Hänger und Auto noch eine Lücke, allerdings getrennt. Um 11Uhr sind wir auf dem Wasser und genießen das Wetter mit samt der Stille. Die Lippe ist gut gefüllt und es geht rasch vorwärts. Die Sonne bricht durch und der Himmel ist wolkenlos, die Temperaturen sommergerecht.
Die Boote machen gute Fahrt und die kleinen Stromschnellen werden von allen mit Bravour genommen. Hanne, Sandra, Dirk, Kalle und Rüdiger sind froh, den Samstag ausgesucht zu haben. Um 12.30Uhr passieren wir Krudenburg und lassen uns einen Weile treiben. Der Rundblick in die Natur und die Stille tut der Seele richtig gut. Haben vor am „Quertreiber“ eine kleine Pause zu machen, etwas Essen, Glieder recken und dehnen. Leider hat man den schönen Sandauslauf mit Schotter verfüllt und steil angeschüttet, so dass kein Halt mit den Booten zu finden ist. Wir kommen nicht raus – also: weiter nach Wesel.
Die letzten Meter werden mühsam und die Arme lang – dann der Kamin vom alten Wasserwerk. Wir sind da – 14.oo Uhr am Otto Verberg Haus in Wesel. Boote raus, Schattenplatz unterm Baum, Mitbringsel raus und ausgedehntes Picknick. Nach einer Weile startet das Auto zum Transfer nach Schermbeck, den Hänger holen. Das Umsetzen geschieht ohne großen Zeitaufwand, das Aufladen auch und um 16.30Uhr erreichen wir unser Bootshaus. Etwas ermüdet, aber doch voller Freude über das erlebte und die 20km für unser Fahrtenbuch. Wiederholung geplant.